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1985 VW Käfer WBX 4 Oettinger

Wahrscheinlich 1 von 12 gebauten selten da damals teurer als Porsche 911

Original Oettinger WBX 4, über 100 PS, deutsche Auslieferung
Interne Nummer #
167
Motorengröße
2.110 cm³
Leistung
112 PS
Laufleistung
42.000 km
Preis
29.800 €

Technische Daten

Fahrzeugtyp
Coupe
Motorentyp
WBX
Zylinder
4
Getriebe
Manuell
Türen
2
Wagenfarbe
grün

Fahrzeugbeschreibung

Beschreibung


Ende der 80er-Jahre bediente die Tuningfirma Oettinger hauptsächlich die Cabrio-Klientel und setzte  wegen der besseren Abgassteuerung den wassergekühlten Boxermotor aus dem VW Bus Caravelle Oettinger des Jahres 1983 (interne Bezeichnung: WBX 4 2100 E/4 Kat) mit über 100 PS ein.


Er konstruierte dazu neue Motoraufhängungen. Einspritzanlage, Abgaskatalysator, hydraulischer Ventilspielausgleich – solch ein modernes Aggregat hatte zuvor noch keinen Käfer angetrieben. Der Katalysator diente als Vorschalldämpfer. Die Verbindung mit einem Nachschalldämpfer komponierte einen besonders sportlichen Sound. Dabei war der WBX 4-Käfer trotzdem der leiseste in der ganzen Okrasa-Familie. Der Wasserkühler war im Bug untergebracht. Von dieser aufwändigen Bauweise profitierte die Gewichtsverteilung. Wer so unterwegs war, beschleunigte den Okrasa-Käfer in 10,5 Sek von null auf 100 km/h und fuhr bei Bedarf 165 km/h schnell. 


Bei unserem Oettinger Käfer handelt es Sich um einen ebenso getunten OKRASA WBX 4 Käfer. Er wurde am 09.05.1985 erstmalig Zugelassen und danach höchstwahrscheinlich als Neuwagen direkt zur Firma Oettinger nach Friedrichsdorf bei Frankfurt am Main gebracht. Zu dieser Zeit konnte man direkt bei Oettinger getunte Cabrios mit dem WBX Motor bestellen, jedoch keine Limousinen. Deshalb musste man bei Volkswagen ein Coupe kaufen und es dann zu Oettinger bringen. Durch den aufwendigen Umbau und die Lange Wartezeit vergingen 2 Jahre sodass der grüne Käfer am 19.05.1987 neue Papiere mit dem eingetragenen Motor bekam. 


Bis 1995 hatte er 3 verschieden Besitzer als er schlussendlich in dem jetzigen Zustand abgemeldet wurde. 


Wahrscheinlich wurden damals nicht mehr als 12 dieser Wölfe im Schafspelz gebaut. Auf der einen Seite Aufgrund der langen Wartezeit auf der anderen Seite Aufgrund des hohen Anschaffungspreises. Um den Kaufpreis konnte man auch damals ein Fahrzeug aus Zuffenhausen kaufen.