ex Jochen Rindt Roy Winkelmann Racing
Racing-Carssold
ex Jochen Rindt erfolgreichster Formel 2 Wagen einmaliger Zustand
Motorengröße
1594cm³
(97cuin)
Leistung
240PS
(177KW)
Getriebe
Manuell
Preis
Auf Anfrage
Interne Nummer #130
Sie waren war ein einmaliges Erfolgsteam: Rennfahrer Jochen Rindt und der Brabham BT 23 Nummer 5.
Seine ersten Erfolge erzielte der gebürtige Mainzer in der Formel Junior, damals noch mit einem gebrauchten Cooper. Als die FIA 1964 die Formel 3 und die Formel 2 für 1000-ccm-Motoren einführte, stieg Rindt um. In England wurde er Mitte der 60er ins das Roy Winkelmann-Racing Team aufgenommen, das für Jack Brabham startete. Mit der Einführung des 1600er-Reglements in der Formel 2 im Jahr 1967 begann Jochen Rindts große Erfolgsserie. Er startete bei insgesamt 15 Rennen und stand neun Mal auf dem obersten Treppchen. Der BT 23 mit dem Ford-Cosworth-Motor katapultierte ihn beim ‚Guards 100‘ in Snetterton, beim ‚BARC 200‘ in Silverstone und dem ‚Grand Prix de Pau‘ auf die ersten Plätze. Beim vierten Rennen im ‚Montjuic Park‘ in Barcelona, belegte er Platz zwei, es folgten sechs weitere Siege, sowie drei zweite Plätze, ein sechster Platz und lediglich ein Ausfall.
Die Konstruktion des Brabham BT 23 war für Rindts extreme Fahrweise wie geschaffen, weil er perfekt mit seinem, teils sehr rüden, Fahrstil korrespondierte. Die Federn und Stoßdämpfer wurden beim BT 23 außen angebracht, was weniger Stress für Radaufhängung und Rahmen bedeutete. Der BT 23 verfügte außerdem erstmals über einen Achsträger aus Magnesium, der im eigenen Hause konzipiert wurde. Diese Konstruktion mit einem soliden Rahmen aus Mildsteel-Rohren hatte den Vorteil, leicht schweißbar und im Grenzbereich nachgiebig zu sein. Zwischen 1967 und 1968 produzierte Brabham insgesamt 31 Fahrgestelle. 22 davon gingen in die Formel 2. Rindts persönlicher BT 23 trug und trägt bis heute die Chassis Nummer 5.
Nach der erfolgreichen Rennsaison 1967 kam der Brabham Nr. 5 nach Australien, wohin ihn Denis Hulme, ein Mitarbeiter von Brabham, exportiert hatte. Erst 2009 brachte ein neuer Besitzer ihn zurück nach Europa. Der dunkelgrüne Rennwagen mit den silbernen Streifen wurde zwischenzeitlich restauriert und in seinen Originalzustand versetzt. In einer Bewertung aus dem Jahr 2012 heißt es: „Exzellenter Zustand oder nach den Originalspezifikationen toprestauriert. Concours-/Kollektionsfahrzeug der Spitzenklasse. Keine unzeitgemäßen Details. Sehr selten!“