Racing-Carssold

1963 VW Käfer TSV 1300 Scania Vabis Rally

Schwedische Erstauslieferung Okrasa TSV 1300 Motor mit 65 PS Porsche 356 B Bremsanlage Speedwell Lenkrad Halda Speedmaster Suchscheinwerfer Spa-Sofia-Liege Rallytrim

Okrasa TSV 1300 , Spa-Sofia-Liege Sieger, Erster Werks-Rally Käfer , Original Nachbau
Interne Nummer #
79
Motorengröße
1.300 cm³
Leistung
65 PS

Technische Daten

Fahrzeugtyp
Coupe
Motorentyp
Boxer
Zylinder
4
Getriebe
Manuell
Türen
2
Wagenfarbe
Perlweiß

Fahrzeugbeschreibung

Beschreibung

Pauli Toivonen siegt 1964 im Okrasa-VW bei Spa-Sofia-Lüttich.


1963 bereitete der schwedische Importeur Scania Vabis ein Rally Team aus fünf VW Käfer für die 1964 ausgetragene Langstreckenrallye Spa-Sofia-Liege Rally über 6.600 Kilometer vor. Die Initiative dazu ging von skandinavischen Rallyefahrern und Scania-Vabis, dem schwedischen VW-General-Importeur, aus. Die Federation Internationale de l’ Automobile (FIA) genehmigte den mit Unterstützung des Volkswagenwerkes gestellten Zulassungsantrag für die Grand Turismo-Klasse. Die fünf Käfer in der Farbe Perlweiß wurden mit dem von Oettinger getunten Okrasa TSV 1.300 Motoren ausgestattet. Für die Bremsanlage griff man in die Porsche-Schubladen und stattete die Rally-Käfer mit einer 356 B Bremsanlage aus. Die Reifen waren auf 4 1/2 Porschefelgen aufgezogen. Gelenkt wurden die Rally-Käfer mit einem Speedwell 3-Speichenlenkrad. Für die bessere Sicht sorgten ein Dachscheinwerfer und zwei Zusatzscheinwerfer. Das Reglement für die Spa-Sofia-Liege besagte, dass jedes Fahrzeug mit einer Hochleistungshupe für Ortsdurchfahrten ausgestattet sein musste. Da es sich um ein Endurance Rennen handelte, wurde noch ein zusätzlicher Tank verbaut, der durch die Kofferaumhaube befüllt wird.


Die Ergebnisliste liest sich beeindruckend: Pauli Toivonen gewann die GT-Klasse bis 1.300 ccm. Und im Gesamtklassement belegten die Okrasa-Rallyefahrzeuge nach 90 Stunden Non-Stop-Hatz über zum großen Teil unbefestigte Straßen die Plätze 7 und 8. Der Vertreter von Scania-Vabis, Levenhagen, sagte bei einem anschließenden Empfang zum Wolfsburger Exportleiter Hinze: „An Ihren VW’s ging alles kaputt, bis auf den Motor.“ Für den allerdings zeichnete Diplomingenieur Gerhard Oettinger aus Friedrichsdorf verantwortlich…